Schneeweiße Häuser, blaue Kuppeln und leuchtende, kleine Kapellen. Karge Hügel, bizarre Felsen, sandige Nischen und tiefes Blau soweit das Auge reicht – das ist die Kulisse, die einen auf einem Segeltörn in der Inselwelt der griechischen Kykladen umgibt.
Rund 50 Eilande zählen zu dieser Inselgruppe, die im Kreis – im Kyklos – rund um die einst heilige Insel Delos angeordnet liegen. Und auf jeder Insel finden sich neue postkartenschöne Motive: auf Santorin beispielsweise den rötlich-schimmernde Vulkankrater und auf Delos mit die beeindruckendsten Ausgrabungen der griechischen Antike.
Wer in den Kykladen von Insel zu Insel segelt, weiß schnell, dass er in einem der wahrscheinlich schönsten Reviere der Welt unterwegs ist. Und der weiß wohl auch schnell um die Tatsache, dass ein Törn in der Südägäis rau sein kann. Denn hier hat mitunter der Meltemi das Sagen.
Wir bieten zwei Routen im Wechsel von der Marina Zeus in Piräus/Athen über die westlichen Kykladen nach Santorin und über die östlichen Kykladen zurück.
Santorin – diese Kykladeninsel soll die Schönste aller griechischen Inseln sein, heißt es. Sie ist das Ziel von Honeymoonern, von Träumern und Romantikern. Vor rund 3500 Jahren entstand der riesige Vulkankrater bei einem gewaltigen Ausbruch.
Seither ragen noch drei kleine Inseln fast senkrecht und bis zu 400 Meter hoch aus dem Meer heraus. Ganz oben auf der Caldera, dem Kraterrand, liegen die Inselorte: Zum Beispiel die Hauptstadt Santorins, Thira, deren Häuschen sich an den steilen Kraterrand klammern, allesamt weiß gekalkt und mit hellblauen Fensterläden.
Delos ist die kleinste aller Kykladeninseln. Heute leben hier nur einige Archäologen und Museumswärter, früher hingegen war Delos dicht besiedelt: Rund 30.000 Menschen sollen hier zeitweise gewohnt haben. Damals war Delos ein Ort der Verehrung, denn hier soll Göttin Letho ihren Sohn Apollon zur Welt gebracht haben.
Naxos ist die größte und grünste Insel der Kykladen verzaubert mit ihrer abwechslungsreichen Landschaft gepaart mit altertümlichen Ruinen und Denkmäler aus den verschiedensten Epochen. Ob Kulturgeschichte erleben, Wanderungen unternehmen oder einfach den Strand und das unglaubliche Farbenspiel des Wassers von hellen Türkistönen bis zu tiefblauen Nuancen zu genießen - auf Naxos kommt jeder auf seine Kosten.
Die östlichste Insel der Kykladen Amorgos diente in 1987 als Filmkulisse für das Tauchdrama "Le Grand Bleu" (zu Deutsch "Im Rausch der Tiefe") von Luc Besson. Besucht man die etwa 126 km² große Insel kann man leicht nachvollziehen, dass Amorgos mit seinen Steilküsten, welche einem traumhafte Aussichten bescheren, den Olivenhainen und der abwechslungsreichen Felslandschaft eine wahrlich gute Wahl des Regisseurs war. Malerisch ist zudem auch die bekannteste Sehenswürdigkeit der Insel – das Felsenkloster Panagia Chozoviotissa.
Aber auch die westlichen Kykladen mit Kythnos und seinem berühmten Doppelstrand, dem einsamen Serifos, der Promiinsel Folegandros und natürlich Milos mit seinem Naturhafen und Windmühlen sind Kleinode in der blauen Ägäis.
Bitte beachten Sie jedoch, dass besonders hier von der Route aufgrund der Meltemi Winde abgewichen werden kann. Zeit um auch mal etwas ganz anderes zu Entdecken und all die Inseln sind einfach wunderschön.
43e: Luxus Segelreisen auf der 54 m Ketch RHEA im Revier Mittelmeer (Spanien, Italien, Sizilien, Malta und Griechenland)
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Es kann immer etwas Unerwartetes passieren und man kann den gebuchten Törn oder Reise nicht antreten.
Wir empfehlen den Abschluss einer Reiseversicherung, die im Schadensfall für die Stornierungskosten aufkommt.